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Bitte beachten: Der Nachweis der Chlamydia trachomatis Serotypen L1- L3 ist seit September 2022 meldepflichtig

Wir möchten Sie auf die entscheidende Bedeutung der Differenzierung zwischen herkömmlichen Chlamydia trachomatis Infektionen – und LGV (Lymphogranuloma venereum) aufmerksam machen. LGV wird durch die Chlamydia trachomatis Serotypen L1 – L3 ausgelöst und kann falsch behandelt zu schweren Komplikationen führen.

Warum ist die Differenzierung so wichtig?

  1. Meldepflicht: Die Detektion der Serotypen L1 – L3 von Chlamydia trachomatis ist seit Änderung des IfSG im September 2022 meldepflichtig. Eine zeitnahe Meldung ist entscheidend für die Überwachung und Kontrolle der Ausbreitung.
  2. Spezifische Diagnostik: Eine spezifische Differenzierung zwischen Chlamydia trachomatis und LGV ist nur mit molekularen Testmethoden möglich. In Risikogruppen sind im Durchschnitt 30% aller Chlamydien Infektionen auf die Serovare L1 – L3 zurückzuführen.
  3. Verlängerte Behandlungsdauer bei LGV: Im Vergleich zu herkömmlichen Chlamydia-Infektionen erfordert LGV eine längere Antibiotikagabe von bis zu 3 Wochen. Die rechtzeitige und adäquate Behandlung minimiert das Risiko von Komplikationen.

Die Gesundheit der Patienten liegt uns am Herzen: Wir setzen uns dafür ein, Ihnen fortschrittliche, umfangreichen TandemPlex® Panels zur Diagnose und Differenzierung von sexuell-übertragbaren-Infektionen anzubieten, um eine gezielte Behandlung zu ermöglichen.

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