Gastrointestinale Infektionen stellen eine bedeutende globale Gesundheitsgefahr dar
GI-Infektionen sind weltweit die viert häufigste Todesursache bei Kindern unter 5 Jahren. Diese Infektionen, verursacht durch Bakterien, Viren und Parasiten, äußern sich durch Symptome wie Durchfall, Bauchschmerzen und Erbrechen und betreffen Personen jeden Alters. Die Mortalitätsraten sind bei älteren Patienten weiter erhöht, was die dringende Notwendigkeit einer schnellen und genauen Diagnose unterstreicht.
Die PCR-Technologie spielt eine entscheidende Rolle bei der effizienten Identifizierung von gastrointestinalen Pathogenen. Ihre schnelle Detektion übertrifft herkömmliche Methoden wie Kultur und Mikroskopie und bietet eine hohe Sensitivität, selbst bei Vorhandensein minimaler Mengen von Pathogen-DNA oder -RNA. Die PCR vereinfacht Laborverfahren durch die Detektion einer breiten Palette von Pathogenen mit einer einzigen Methode und reduziert dadurch den Bedarf an spezialisierter Schulung. Diese schnelle Diagnose ermöglicht einen raschen Therapiebeginn, was für die Genesung der Patienten entscheidend ist.
Die Einführung eines syndromischen Ansatzes für die PCR-Testung von gastrointestinalen Infektionen ermöglicht die gleichzeitige Untersuchung mehrerer Pathogene und minimiert das Risiko, den verursachenden Erreger zu übersehen. Zusätzlich reduziert syndromisches Testen den Bedarf an zusätzlichen diagnostischen Verfahren. Diese umfassende Testung ermöglicht die Diagnose von Koinfektionen und führt zu gezielteren Behandlungsentscheidungen. Eine schnellere und genauere Diagnose von gastrointestinalen Infektionen verbessert das Wohl des Patienten und unterstützt das Antimikrobielle Stewardship, indem sie den unnötigen Einsatz von Breitbandantibiotika reduziert und die Gesundheitskosten senkt.